Chronik

Die Anfänge

Unter der Initiative von Alban Meder, Urban Schwarz und Emil Schöpperle fand im Februar des Jahres 1949 im „Gasthaus zum Hirschen“ die Gründungsversammlung des „Wintersportvereins Bubenbach“ mit 49 Anwesenden statt. Nach Überwindung etlicher bürokratischer Hürden wurden die ersten Vereinsaktivitäten aufgenommen. Gesellige Wanderungen und Skitouren, Film- und Theateraufführungen, sowie das alljährliche Schülerskifest waren die Hauptunternehmungen der ersten Jahre. Die ersten Vereinswettkämpfe fanden 1951 statt, erster Vereinsmeister wurde Ernst Willmann.

Im Jahr 1963 qualifizierte sich Rudi Rohrer als erstes Ski-Club Mitglied für die  Deutschen Jugendmeisterschaften in Neuastenberg. Er wurde im Langlauf der Junioren 33. von 70 Teilnehmern.

1964 war es Paul Haeffner, der in Ruhpolding den 17. Platz unter 61 Teilnehmern belegte. Das war der Beginn einer Zeit mit großen sportlichen Erfolgen für den Ski-Club.

Die sportlichen Höhepunkte

  • 1967 wurde der erste Deutsche Meistertitel im Langlauf durch Waldemar Junkel gewonnen. Weitere 31 Titel folgten bis heute noch einmal durch Waldemar Junkel (2), Margarete Rohrer (6), Willi Kleiser (2), Angela Spitz (2), Elisabeth Kleiser (2), Barbara Faller (3), Ulrike Spitz (3), Christa Winterhalder, Klaus Kleiser, Harald Hepting (3), Andrè Spitzer, Stefanie Wunderle (2), Katrin Schuler und Moira Raufer (2).

  • Bei Juniorenweltmeisterschaften gewann Udo Laber 1986 in Lake Placid mit der Mannschaft in der Nordischen Kombination und Markus Winterhalder 2001 in Karpacz mit der Sprung-Mannschaft jeweils eine Bronzemedaille

  • Goldmedaillengewinn bei den Paralympics 1998 in Nagano durch Klaus Kleiser, der bis zu seinem schweren Trainingssturz 1977 auf der Sprungschanze in St. Moritz als hoffnungsvoller Jung-Kombinierer schon 1974 einen Deutschen Schülermeistertitel für den Ski-Club holte. Außerdem gewann er bei der WM 1986 in Oslo Gold und Bronze und bei weiteren Paralympics 1992 in Albertville, 1994 in Lillehammer und 2002 in Salt Lake City vier Bronzemedaillen und eine Silbermedaille

  • Bis zum Jahr 1975 sammelten Aktive des Ski-Clubs 17 Schwarzwald- und 4 Baden-Württembergische Meistertitel. In den folgenden Jahren wurden viele weitere Titel gewonnen. Die erfolgreichsten Titelsammler waren Stefanie Wunderle mit 7 Schwarzwald- und 6 Baden-Württembergtiteln, Arnt König holte 13 mal den Schwarzwald- und 5 mal den Baden-Württemberg Meister und Raphael Wunderle gewann 6 mal bei Schwarzwald- und 6 mal bei Baden-Württembergischen Meisterschaften. Auch die Staffeln trugen mit vielen Erfolgen zur Titelsammlung bei. So wurde die Männerstaffel 13 mal Schwarzwaldmeister, wobei sie von 1999 bis 2006 in ununterbrochener Reihenfolge gewann. Aber auch die Jugend- und Schülerstaffeln trugen mit 11 Siegen zum Erfolg bei.

Weitere bedeutende Ereignisse

  • Ausrichtung sehr vieler Bezirks-, Schwarzwald- und Baden-Württembergischen Meisterschaften, jährliche Nachtläufe und als Höhepunkt 1981 die internationale Veranstaltung  „Cup Kurikkala“, 1984 folgten die Deutschen Meisterschaften über 20 km/50 km und im Vereinsstaffellauf und fünf Mal in den Jahren 1999, 2000, 2002, 2006 und 2009 die Organisation eines Deutschland-Pokal-Wettbewerbs

  • Beleuchtete Trainingsloipen: 1967 wurde die Flutlichtanlage am Hirschenberg gebaut, in den 80-er Jahren mussten die Masten erneuert werden, die gleiche Arbeit wurde im Herbst 2013 erledigt. 1997 baute man die Flutlichtanlage am Hellewand in Zusammenarbeit mit dem SV Friedenweiler-Rudenberg und dem SC Langenordnach, diese wurde dann 2004 noch einmal erweitert.

  • Sprungschanzenbau: 1952 entstand die erste Sprungschanze an der Bräunlinger Halde (die Kreisstraße Bubenbach – Oberbränd war noch nicht gebaut).
    1971 baute der Ski-Club eine neue Schülerschanze am Braunsteinweg, die 2003/04 zur jetzigen Braunstein-Schüler-Schanze umgebaut wurde.

  • 1999 wird das 50-jährige Vereinsjubiläum mit einem Festbankett und einer Fotoausstellung gefeiert.

  • 2004 erhält der Ski-Club für die herausragende Jugendarbeit „Das grüne Band“, ein Wettbewerb der Dresdner Bank, verbunden mit einer Prämie.

Abteilungen und Sportgruppen

  • 1966: Gründung der Leichtathletikabteilung zusammen mit dem SV Eisenbach als LG Eisenbach-Bubenbach. Leitung: Nicole Bliestle

  • 1974: Gründung der Frauenriege, seit 2009 leider nicht mehr aktiv

  • 2007: Umwandlung des Tourenwesens in eine Freizeitsportgruppe, die in den Sommer-Monaten in drei Leistungsgruppen Radtouren anbietet. Momentane  Leitung: Norbert Wehrle

  • 2011: Beginn von Eltern-Kind-Turnen und Kleinkindturnen unter der  Leitung von Sylvia Schwer. Momentan verantwortlich: Melanie Wittmer, Sarah Laule, Sabine Schätzle

  • Langlauftrainingsgruppen für Kinder (Bastian Gloeden) und für Schüler und Jugend (Raphael Wunderle)

  • Sommerlaufgruppe, die an verschiedenen Laufveranstaltungen in der näheren Umgebung teilnimmt. (Arnt König)